Bundesrealgymnasium Wien 19
www.brg19.at > Aus dem Alltag > Internationales
Zurück zu Internationales

C-Side Conference - Oostende

 

10. Mai - Der Tag vor der Abreise 
 
Noch nicht gepackt, aber die Freude ist groß. Wir wundern uns, wie das Wetter wird. Was uns genau erwartet, wissen wir nicht, jedoch freuen wir uns auf das Essen und das Meer. Morgen um 04:30 müssen wir aufstehen, mal schauen, ob wir verschlafen.
 

 


11.Mai - Anreise + Tag 1 


Verschlafen haben wir nicht. Treffpunkt um 06:00 am Flughafen vor dem McDonalds. Flug erwischt, gut gelandet und gerade am Realisieren, dass wir in Belgien sind. Die Neugierde ist jetzt schon groß. Das Zugticket kaufen ist mühsam und unverständlich, aber mit Assistenz von einem Mitarbeiter haben wir’s dann auch geschafft. Einmal in Gent umsteigen und dann weiter nach Oostende. Der Hunger ist mittlerweile groß und der Duft von Waffeln macht’s nicht besser. Endlich sind wir im Hotel und können was essen. Das Zimmer haben wir auch schon, aber unsere drei Zimmerpartner aus dem französischen Teil von Belgien kommen erst ein bisschen später.  

Noch ein kleiner Ausflug zum Strand, um Fotos zu machen und um ein Video für den Schulball aufzunehmen. Der Wind und der Sand peitschen uns um die Ohren. Unsere Zimmerpartner sind angekommen! Schnell rauf ins Zimmer, um hallo zu sagen. Dann geht’s auch schon zum Abendessen. Wir setzen uns zu zwei sehr netten belgischen Schülern. Immer mehr Schüler*innen kommen und stellen sich vor. Nach ein paar Spielen zum Kennenlernen fühlt es sich schon so an, als ob wir sie jahrelang kennen. Den Abend lassen wir zusammen mit weiteren Spielen, Musik und vielen Gesprächen ausklingen und fallen dann müde ins Bett. 

 

 

12. Mai: Tag 2

 

 

Der erste richtige Tag beginnt. Schon beim Frühstück merken wir, dass wir Jugendliche uns wirklich gut verstehen und am Ende (beim Abschied) sehr traurig sein werden.

 

 

Nach dem Frühstück geht´s mit einer Präsentation von Pedro De Bruyckere los. Er spricht vor allem über Motivation, was eigentlich Mythen sind und gibt auch sehr viele Tipps. Danach haben wir eine kleine Kaffee Pause und einen Workshop passend zum Vortrag. Wir arbeiten in Gruppen über Motivation und mentale Gesundheit. Zur Stärkung gibt es danach eine Mittagspause, damit wir unseren Hunger stillen können.  

 


Wie manche von euch wissen, mussten wir schon in Wien ein paar Fragen für die Konferenz ausfüllen. Ein Schüler und eine Lehrerin aus Belgien haben diese Antworten dann in eine Statistik verwandelt und uns präsentiert, damit wir im Anschluss damit arbeiten können. In denselben Gruppen wie zuvor vergleichen wir dann die Statistiken von unseren jeweiligen Ländern und besprechen unsere Beobachtungen im Plenum. Weil das Ganze schon anstrengend ist, dürfen wir uns dann nochmal mit Kaffee, Tee, Saft und Obst stärken.

Wie manche von euch wissen, mussten wir schon in Wien ein paar Fragen für die Konferenz ausfüllen. Ein Schüler und eine Lehrerin aus Belgien haben diese Antworten dann in eine Statistik verwandelt und uns präsentiert, damit wir im Anschluss damit arbeiten können. In denselben Gruppen wie zuvor vergleichen wir dann die Statistiken von unseren jeweiligen Ländern und besprechen unsere Beobachtungen im Plenum. Weil das Ganze schon anstrengend ist, dürfen wir uns dann nochmal mit Kaffee, Tee, Saft und Obst stärken.

Um nach dem Sitzen auch ein bisschen Bewegung zu machen, folgt die Sport-Challenge am Strand. (Kaijas Team hat gewonnen ;-)). Anstregend ist´s auf jeden Fall, lustig aber auch. Von Münzen-im-Sand-Suchen bis Sand-Skifahren und Sandburgen-Bauen ist alles dabei. Auch für unseren Teamzusammenhalt bringt es viel, da wir eigentlich immer im Team arbeiten müssen und teilweise auch Vertrauen ineinander haben müssen. Ganz sandig und müde geht´s dann direkt (!) danach zum Abendessen. Ohne Schuhe setzen wir uns aus zeitlichen Gründen in den Speisesaal. Komische Blicke kassieren wir dafür auch. Dann aber haben wir Zeit, um uns zu duschen, um danach mit den anderen Schüler*innen Brettspiele (Poker und Werwolf) zu spielen. Nach dem anstrengenden Tag fallen wir wieder müde ins Bett. 

13. Mai: Tag 3


Wieder fängt es mit einem müden, aber guten Frühstück an. (Um 6.30 Uhr, also sehr, sehr früh!). Warum so früh? Da heute Ausflugstag ist! Wir fahren mit zwei Bussen (einer für Lehrer*innen, einer für Schüler*innen) nach Dendermonde, werden dort mit einer Rede vom Bürgermeister empfangen und lernen viel über das berühmte Pferd "Ros Beiaard". Anschließend geht es weiter zur Schule "Oscar Romero College". Wieder in Gruppen aufgeteilt besichtigen wir nach einem Kaffee die Schule, lernen ein paar niederländische Wörter und singen das bekannte Lied über das Pferd. Unser Wissen wird dann mit einem Kahoot getestet. Danah gibt´s in der Schule Mittagessen.

 

Mit dem Bus geht´s dann weiter nach Gent. Dort machen wir einen Stadtspaziergang, besuchen Gravensteen und machen eine Boot-Tour. Freizeit haben wir natürlich auch. Wir essen Eis und Pommes und tanzen auf der Straße. Leider sind die Läden sehr schnell zu, also können wir nichts Süßes kaufen. Zwischendurch haben wir eine Bootsfahrt, die sehr lustig und auch sehr schön ist, da wir erstens viele schöne Gebäude sehen und zweitens immer allen Menschen, die wir sehen, winken. Es ist dann mittlerweile schon relativ spät, also geht es mit dem Bus zurück ins Hotel. Im Hotel sind wir dann noch im Zimmer von anderen Schüler*innen und lassen den Abend ausklingen.

 

14. Mai: Tag 4


Diesmal ist das Frühstück Gott sei Dank erst um 8.30 Uhr. Um 9.00 Uhr machen wir ein Gruppenfoto mit allen beim Strand. Ich, Kaija, bin so schlau und mit Flip-Flops dort, was sich als wirklich gescheit herausstellt, da kein Sand in meine Schuhe kommt. Anschließend geht es wieder mit ein paar Workshops weiter - wie man in der Schule mentale Gesundheit und Wohlbefinden der Schüler*innen verbessern kann. Wir arbeiten in Gruppen und gestalten Plakate.

 

Nach dem Mittagessen fahren wir quasi in die Innenstadt von Oostende. An dem Tag wird von einem bekannten belgischen Sänger im Meer dessen Asche verstreut, und da eine belgische Lehrerin, die praktisch immer mit den Schüler*innen unterwegs ist, ihn sehr gemocht hat, haben wir mit ihr diesen sehr emotionalen, aber schönen Moment genossen.

 

Danach haben wir wieder frei und können selbst entscheiden, was wir machen. Nach unserer freien Zeit sind wir zurück im Hotel, um uns für die Farewellparty fertig zu machen. Bei der Party präsentieren zwei Gruppen ihre Ergebnisse von dem letzten Workshop und es gibt noch ein paar Abschlussworte. Natürlich ist das noch nicht alles, denn da fängt der Spaß erst an! Unten im Keller tanzen und singen wir gemeinsam bis 1.00 Uhr. Dann ist der Spaß aus, weil wir uns schon von manchen verabschieden müssen.  

 

15. Mai: Tag 5 - Abreise

 

Das letzte Frühstück. Man merkt, wie alle wirklich traurig sind. In der kurzen Zeit sind wir eine kleine/große Familie geworden und haben uns alle wirklich zu schätzen gelernt. Mit Tränen in den Augen verabschieden wir ein Land nach dem anderen, anschließend auch wir uns von den letzten Delegationen. Im Zug zum Flughafen fließen sogar ein paar Tränen. Dadurch sieht man, wie sehr wir uns gemocht haben - und die Zeit dort.

 

Jetzt sitzen wir im Flieger zurück nach Wien und nehmen neben unserem normalen Gepäck ganz viele Erinnerungen, nette Menschen, Erfahrungen und Erleuchtungen mit. Danke, dass wir diese Erfahrungen erleben durften.

 

p.s. Wir Schüler*innen planen, privat eine Reunion in Wien zu machen ;-)

 


Für den Inhalt dieses Artikels verantwortlich: Mag. Birgit Calabek
erstellt: Mo, 16. Mai 2022, 20:37:39
letzte Änderung: Mo, 16. Mai 2022, 21:31:51