Bundesrealgymnasium Wien 19
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Projekttreffen in Thessaloniki (GR): Ganz persönlicher Rückblick von Carolina Giefing und Simon Nagy

Obwohl wir sogar für schulische Verhältnisse viel zu früh aufstehen müssen, um den Treffpunkt 7:45 am Flughafen wahrnehmen zu können, kann sich die Vorfreude der österreichischen Delegation nicht in Grenzen halten. Bei der Ankunft in Thessaloniki treffen wir zum ersten Mal auf unsere Gastfamilien. Nach dem Mittagessen, das nur das erste Glied in einer Kette von Mastversuchen darstellt, folgt ein stundenlanger, aber trotzdem nicht ermüdender Spaziergang durch Kalamaria/Thessaloniki. Nach Erkundung unserer neuen vorübergehenden Heimat freuen wir uns schon sehr auf das morgige Zusammentreffen mit SchülerInnen aus ganz Europa.

Mittwochmorgen knüpfen wir bei der Schule gleich einige internationale Bekanntschaften und treffen unsere langersehnten belgischen Freundinnen. Die Aufteilung in die Workshops erfolgt: Musik (Simon), Film (Naomi), Drama (Pernille) und Dance (Carolina). In selbigen übernehmen die SchülerInnen aufgrund mangelnder Organisation von Lehrerseite größtenteils die Leitung. Die lange Pause am Nachmittag wird gleich dazu genutzt, weitere Leute verschiedenster Nationalitäten kennenzulernen. Am Abend findet wie geplant die Eröffnungszeremonie inklusive traditioneller griechischer Tänze, Musik und diversen Reden statt. Danach folgt ein gemeinsames Gyros-Essen der österreichischen Delegation.

Donnerstag ist von früh bis spät mit Vorbereitungen für die kommende Performance gedeckt. Unsere  harte Arbeit wird mit einer abendlichen Runde Bowling belohnt.

Carolina und Simon

Nach dem Frühstück am Freitag ist erst mal stundenlanges Warten in der Schule angesagt. Trotz der vielen Pausen wird die Zeit durch den Austausch mit mittlerweile gar nicht mehr so unbekannten SchülerInnen gefüllt. Die Generalprobe verläuft nach dem Motto „Wenn die Generalprobe schief geht, dann muss der Auftritt gut werden!“, trotzdem oder gerade deswegen freuen wir uns schon darauf, die Resultate der Workshops präsentieren zu dürfen. Die Mittagspause verbringen wir essend und shoppend im Zentrum von Thessaloniki. Die Performance am Abend läuft exzellent ab: Das Publikum ist begeistert, wir selbst von unserer international erarbeiteten Leistung überzeugt. Das wird im Anschluss mit den besonders liebgewonnenen Schweden und Belgierinnen gefeiert.

Als netten und stresslosen Ausklang der Woche steht am Samstag eine Exkursion nach Vergina auf dem Plan. Nach Besichtigung der imposanten Grabstätte Phillipp II. fahren wir gemeinsam an den Strand, wo wir einen unglaublich netten und sonnigen Nachmittag verbringen. Der letzte Abend in Kalamaria klingt mit einem selbst organisierten Treffen in großer Gesellschaft sehr freundschaftlich am Meer aus. Nach einem dramatischen Abschied der vielen neuen Bekanntschaften treffen wir ÖsterreicherInnen uns auf einen letzten Frappé, nicht wahrhaben wollend dass das Projekt bereits zu Ende geht.

Sonntagvormittag findet am Flughafen ein tränenreicher Abschied von den Belgierinnen und den Gastfamilien statt. Gerade eben befinden wir uns im Landeanflug auf Wien-Schwechat und blicken glücklichst auf eine großartige Woche zurück.


Für den Inhalt dieses Artikels verantwortlich: Mag. Franziska Ranftl
erstellt: Di, 10. Mai 2011, 11:09:18
letzte Änderung: Di, 10. Mai 2011, 14:30:48