Bundesrealgymnasium Wien 19
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3B Outdoor Tage Bruck/Mur

Mit dem Zug nach Bruck und wieder z'ruck!

 

Am Montag 24.06 so früh, dass selbst an Schultagen der Grossteil der Schüler noch im Land der Träume weilt, ging es los.

Auf nach Bruck/Mur.

Dort wurden wir von unseren zwei Outdoor-Trainern vom Bahnhof abgeholt, auf einem kurzen Spaziergang durch Bruck zum Hotel gebracht und nach einem kräftigenden Mittagessen erstmal in den Wald geschickt.

In zusammengewürfelten Gruppen durften wir Schnitzeljagden vorbereiten. 

Und das in einem Stück Wald, in dem wir noch nie zuvor gewesen waren.

Keuchend steil bergauf und rutschend schnell wieder hinab.

In den Fluss und auf den Berg - naja vielleicht doch eher ein Hügel, aber dafür ein sehr steiler mit vielen wunderbaren Verstecken und Plätzen, die unsere Phantasie oft zu sehr anregten.

Da wurden aus Wasserschutzhäusern schnell mal Bunker, wo sich im Krieg ... oder doch nicht.

 

Dienstag war zumindest genauso spannend.

Am Vormittag hatten wir in Kleingruppen Fallschirme für rohe Eier zu bauen.

Was das Unterfangen erschwerte:

Material wurde geliefert und kein weiteres durfte angefordert werden

alle Gruppen sollten am Ende haargenau den gleichen Fallschirm gebaut haben

Und

bei einem "Sprung" aus 5m Höhe sollte keines der Eier zerbrechen.

ABER

wir hatten ja endlos Zeit und

Informationen konnten ausgetauscht werden. Immer wieder durfte ein Gesandter jeder Gruppe die anderen Gesandten treffen um über Aussehen und Fortschritt in den einzelnen Gruppen zu berichten und zu diskutieren.


Es wurde auch angeregt in allen Gruppen versucht, die Angaben zu erfüllen.

Sogar die Eier schienen aufgeregt zu sein.

Die Fallschirme schienen auf den ersten Blick auch tatsächlich zu gelingen.

Nach ersten "Probeflügen"

sah's dann aber doch nicht mehr so toll aus und erste Verluste mussten in Kauf genommen werden.

Letztendlich konnten aber doch alle Gruppen ihren Fallschirm fertig stellen

 und die Jungfernflüge der vollkommen verschieden aussehenden Flugobjekte aus 5m Höhe wurden mit grosser Spannung erwartet und aufmerksam verfolgt.

Das Resultat war ziemlich vernichtend.

Viele der Eier landeten in der Pfanne aber andere konnten noch weiterhin bestaunt werden.

Am Nachmittag ging's dann in der Gossgruppe weiter.

Die ganze Klasse musste unter dem Seil durchrennen.

Vom ersten

bis zur letzten

Klingt viel leichter als es war.

Wir solltenn dabei ständig neuen Anforderungen gerecht werden und da musste wirklich im Team gearbeitet werden.

Ganz schön schwer ... vor allem dann, wenn ein Grossteil der Klasse den Anweisungen gar nicht zuhört.

Am Mittwoch fanden wir dann das

 

 

Und das

mitten im Fluss!!!

Unsere knusper knabber frische Belohnung.

Vorerst mussten wir es aber schaffen an sie ranzukommen ohne Boden oder Wasser innerhalb der Absperrung zu berühren.

Kletterausrüstung, mit Seil und Haken, Helm und Handschuhen wurde uns zur Verfügung gestellt.

Die Strategie zur Lösung der Aufgabe sollte aber von uns gefunden werden.

Dauerte eine Weile bis wir unsere Ideen umsetzen konnten und der erste Versuch

hat auch nicht gleich geklappt. 

Laura (leider ohne Bild) rettete aber die Ehre der Klasse und mit ihr unsere knusprige Jause.

 

Damit gingen die 3B Outdoor-Tage zu Ende und wir erwarten schon voller Neugierde die Nachbesprechung im Herbst. Da können wir die schon längst vergessenen, an uns selbst gerichteten Abschluss-Briefe lesen.

Und ganz bestimmt riechen wir dann die feuchte Waldluft, bangen nochmals um unsere rohen Eier, schmecken die salzigen Naschereien und ... und ...und


Für den Inhalt dieses Artikels verantwortlich: Mag. Dr. Petra Frantsich
erstellt: Sa, 31. Aug 2013, 23:14:13
letzte Änderung: So, 01. Sep 2013, 00:22:46