Bundesrealgymnasium Wien 19
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Alternative Wintersportwoche 1C2AC

Hier ein Bericht von Schülern und Schülerinnen der 2C:

1.Tag:

„Bitte alle einsteigen!“ Die Stimmen der Professoren schallten über den Platz, Eltern und Kinder drängten sich in die Busse. Es war Montag, der achte März 2010, acht Uhr in der Früh, der Start in eine aufregende und spannende Woche. Allerletzte Umarmungen, „Pass gut auf dich auf!“ Sätze, und dann konnte es losgehen. Der erste Teil der Fahrt verlief ohne besondere Ereignisse, nach einem kurzen Stopp auf dem Pannenstreifen ging die Fahrt ohne weitere Zwischenfälle weiter.

Wir, das heißt 5 Lehrer, und ca. 80 Kinder gelangten zur Adalbert-Stifter-Jugendherberge. Nach einem sättigenden Mittagessen wurde uns, den Kindern, die Hausordnung erklärt, und dann hieß es: „Ab auf die Zimmer!“. Nachdem alle Koffer ausgepackt waren, marschierten wir los zu einer kleinen Wanderung. Zuerst ging es die Fortstraße hinauf, bis zur Mountainwolffarm. Dann marschierten wir in den Wald hinein. Nachdem wir eine Art Stiege passiert hatten, standen wir auf einer kleinen Plattform, von der sich ein umwerfender Blick auf die Landschaft bot. Ein tief verschneiter Wald zu unseren Füßen, eine Gebirgskette mit vielen Berggipfeln, Schluchten und Felskanten ringsumher und in der Ferne das Städtchen Aigen. Auf dem Rückweg gab es eine kleine Eisrutsche, ansonsten aber nichts Spannendes mehr.

Nach dem Abendessen hatten alle einen gut gefüllten Bauch, und so konnte es losgehen mit dem Abendprogramm. Zuerst eine gute Stunde Fußball und dann Völkerball. Daneben gab es auch noch eine Sing-Star Playstation, Wuzzler und Tischtennistische. Um 21:30 Uhr hieß es dann: „Husch hinauf auf die Zimmer!“ und um 22:00 Uhr: „Ab in die Federn!“ (Zoe, Felix, Jonas, Victor)

2.Tag:

Wir wurden um 7:15 Uhr geweckt. Um 7:45 Uhr gab es ein herrliches Frühstück mit Semmeln, Kakao und viele andere gute Sachen. Nach der Zimmerkontrolle trafen wir uns draußen. 5 Minuten später kam schon ein Jeep. Die beiden Männer luden Schneeschuhe und Sägen aus dem Jeep. Danach erfuhren wir, dass wir am Vormittag Schneeschuhwandern gehen und am Nachmittag Iglu bauen. Die 1C machte es genau umgekehrt. Die 2A ging heute zur Mountainwolffarm Hundeschlitten fahren.

Wir schnallten unsere Schneeschuhe an und schon ging es los. Ein kurzes Stück der Straße entlang und dann geradeaus in den Wald. Unser Ziel war ein Hirschgehege. Es war  sehr anstrengend. Als wir unser Ziel erreicht hatten, machten wir eine kleine Pause und gingen danach einen anderen Weg zurück. Als wir bei der Jugendherberge angekommen waren stärkten wir uns mit einem guten Mittagessen. Es gab Fleischlaberl mit Kartoffelpüree. Danach ging es ans Iglu bauen. Einige von uns haben aber eine Schneeballschlacht gemacht und mussten deswegen laufen. Schnell verging der Nachmittag und um sechs aßen wir Abendessen. Danach hatten wir Turnen und Freiwillige konnten mit Hr. Prof. Grillenberger Nachtwandern gehen. Schnell verging der Abend und schon lagen wir in den Betten. Das war ein toller Tag! (Jacob, Phillip, Max)

3.Tag:

Wie jeden Tag mussten wir nach dem Frühstück um 9 Uhr angezogen draußen vor der Jugendherberge warten. Diesmal  aber war nicht wie immer wandern als Programm vorgesehen, sondern Huskyschlitten fahren. Jeder Schüler war schon ganz aufgeregt mit Huskys  durch den Schnee zu sausen.  Sofrot, als alle versammelt waren, gingen wir los zur Mountainwolffarm.

Nach einiger Zeit – wir mussten sogar einen Schneesturm überwinden – konnten wir schon von Weitem das Bellen und Heulen der Hunde hören. Als wir aufschauten, konnten wir unser Glück kaum fassen: Vor uns lag ein riesiger Hof mit Gehege voller Huskys. Ein Mann kam uns entgegen und sagte, dass wir in eine Hütte neben dem Hof gehen sollen.

In der Hütte erklärten uns die Besitzer der Hunde, dass wir zuerst die Hunde kennen lernen und streicheln sollten. Erst danach dürfen wir mit den Hunden Schlitten fahren. Sofort liefen wir in die Gehege und streichelten die Hunde. Eine Frau verriet uns immer die Namen der Hunde.

Lange Zeit später waren schon alle Huskys an die Schlitten gespannt und wiralle waren breit loszufahren. Einer der Betreuer erklärte uns, wie man den Schlitten lenkt und auf welche Befehle die Hunde reagieren würden. Nun war es soweit, jeder Schüler durfte abwechselnd eine große Runde durch den Wald fahren. Für jeden Schüler war dies ein unvergessliches Erlebnis – wie man mit einem Hdusky über den Schnee gleitet ist ein tolles Gefühl.

Nach dem Huskyfahren waren wir alle von diesem Erlebnis sehr beeindruckt, doch nun stand ein neues Erlebnis bevor: Pfeil  und Bogen schießen, Tomahawk werfen, Schneeschuhwettrennen und eine geheime Spezialaufgabe. Die geheime Aufgabe erfuhren wir erst zum Schluss: man musste so viele Huskynamen nennen, wie man sich gemerkt hatte. Beim Pfeil und Bogen schießen musste ein Team Schaumstofffiguren treffen. Danach war Tomahawk werfen an der Reihe. Hier sollten wir versuchen, ihn auf ein Stück Holz zu schleudern, sodass er stecken bleibt. Zum Schluss musste die ganze Klasse mit nur einem Schneeschuh um einen Pfahl herum und wieder zurück laufen. Bei allen Aufgaben schlossen wir sehr gut ab, verloren jedoch gegen die anderen Klasse. Nach dem Wettbewerb waren wir alle müde und fertig, doch keiner konnte zum nachträglichen Streicheln und Füttern der Hunde „Nein“ sagen. Am Abend stapften wir alle zurück zur Jugendherberge und ließen uns nach dem Abendprogramm fröhlich in die Betten fallen. (Tim, Yasin T, David, Karim)

Tag 4:

Am 4. Tag fing alles an wie immer. Wir frühstückten alle gemeinsam. Unsere Klasse ging wieder zum Schneeschuhwandern, jedoch mit einer Überraschung: Flora (Labrador) und Ace (sibirischer Husky) würden mitkommen. Dann teilte uns der Führer mit, dass wir die Tiere an Leinen haben würden. Diese Nachricht beeindruckte die ganze Klasse. Doch wir wussten nicht, dass Ace so schwer zu bändigen sein würde. Ihn mussten sogar zwei Schüler an jeweils einer Leine nehmen. Für Flora gab es nur eine Leine. Victor hatte die Ehre mit Flora zu gehen. Doch nach wenigen Metern musste Victor die Leine weitergeben, denn sein Schneeschuh hatte sich gelöst. Wir marschierten durch den Tiefschnee und nach einiger Zeit fühlte man, wie anstrengend das ist. Manchen Schülern wurde es zu viel. Sie hatten einfach keine Kraft mehr, doch der Führer motivierte uns indem er sagte, jeder Bursche und jedes Mädchen dürfe einmal mit einem Hund gehen. Danach wollten alle auf einmal wieder und von „keine Kraft“ war keine Rede mehr. Alle die mit Ace gegangen waren konnten sehen, wie kraftvoll er ist. Bestes Beispiel:  David. Er hatte Ace gerade an der Leine und wollte sich die Schuhe zubinden. So schnell konnte er gar nicht schauen, zog Ace ihn schon hinter ihm her. Erst der Baum, an den David krachte, konnte das starke Tier stoppen. ....

Nach dem Mittagessen trafen wir uns neben der Herberge. Da ich kurz zuvor den Umgang der Betreuer mit uns Kindern in Frage gestellt hatte, musste ich die Gruppen bilden. Jede Gruppe musste in 2,5 Stunden ein Iglu bauen, indem der Größte der Gruppe Platz hatte. Wir hatten 3 tolle Iglus gebaut. Alle freuten sich, sogar Fr. Prof. Dovits, die es uns am Anfang nicht zugetraut hatte.

Danach gab es Abendessen, das kaum jemand geschmeckt hatte. Als alle mit dem Essen fertig waren gingen wir auf die Zimmer. In unserem Zimmer hatten wir Zeit uns herzurichten, denn nach dem Abendessen gab es das absolute Highlight. Alle drei Klassen gingen gemeinsam in die Disco. (Karim, Tim, YasinT, David)

Tag 5:

Am Freitag nach dem Frühstück hatten wir dann eine Siegerehrung, wo wir verschiedene Preise bekamen. Leider wurden wir nur 3. Bei der Olympiade und wurden deshalb für die Rückfahrt in Bus geteilt. Obwohl wir getrennt waren, war es doch lustig. Die Woche war toll, denn wir haben so viel erlebt z.B. die Disco, die Huskys und das Iglu bauen. Deshalb freue ich mich schon auf die nächst Schullandwoche! ( Alina, Medina, Emre, Berni)

 


Für den Inhalt dieses Artikels verantwortlich: Mag. Ursula Dovits
erstellt: Mo, 05. Apr 2010, 11:27:58
letzte Änderung: Di, 13. Apr 2010, 16:11:34