4680 (6:12 min.), Is it a nightmare? (6:37 min.) und mirror seeker (7:43 min.) entstanden im Rahmen des Wahlmoduls Waldfilmtage im letzten Sommersemester. Die Filme erzählen auf poetische, sinnliche und sehr unterschiedliche Weise vom Verhältnis Mensch-Natur, von Identitätssuche, Verführung, Angst, Getrieben-sein, von verschiedenen Wirklichkeits- und Wahrnehmungsebenen, vom Allein-sein im Gemeinsam-sein und von der Suche nach (Selbst-)Erkenntnis im Spiegel.
Höhepunkt des Wahlmoduls waren vier Produktionstage im April 2018, die das Filmteam gemeinsam am Ölerhof im Innviertel verbracht hat. Die abgeschiedene Umgebung wurde Big Band und Bühne, Sinneskarussell und Drehort: Es standen alte Nutzbauten, Scheunen, Werkstätten und natürlich die umgebende Landschaft als Arbeitsort und Filmset zur Verfügung. Die Beteiligten konnten sich ganz auf das Hier und Jetzt des gemeinsamen Arbeitens einlassen, dem eigenen Arbeitsrhythmus folgen und diese Dynamik auch wieder mit in den städtischen Kontext transferieren. Dabei entstand eine ganze Filmwelt, in die man – über die Kinoscreenings hinaus – auch online eintauchen kann (siehe den Link unten).
Die Waldfilmtage waren Teil Projekts „Unsichtbare Elefanten“ der Künstlerin Verena Faißt. Im Frühjahr 2018 produzierten 6 Wiener Schulklassen in Zusammenarbeit mit KünstlerInnen und MusikerInnen eine Serie von experimentellen Kurzfilmen. Es gab keine Drehbücher, sondern die Werke entstanden, meist ausgehend von einem gemeinsam produzierten Soundstück, aus den Beiträgen aller Beteiligten und sind einzigartiger Ausdruck bestimmter Konstellationen von Menschen, Zeit und Ort. Am 20. Oktober 2018, um 11:00 Uhr, werden diese Filme bei einer Matinee im Votivkino im 9. Bezirk öffentlich präsentiert, diskutiert und gefeiert!
Großen Dank für die finanzielle Unterstützung an Direktorin Karin Dobler, den Elternverein des BRG19, culture connected / KulturKontakt, die Bezirke Alsergrund und Döbling.